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Eichen-Aufbau

Die WWGW hat 1999 zum Jahr der Stieleiche erklärt...

Im Frühjahr 1999 haben sechs Mitglieder der WWGW eine Gesamtfläche von ca. 4 ha mit Stieleichen aufgeforstet. Die Aufforstung erfolgte mittels klassischer Reihenkultur (2 Reihen Stieleiche und 1 Reihe Hainbuche) und auf einer Fläche mittels Teilflächenkultur (20 Stieleichen je Nest, Nestdurchmesser max. 2 Meter, Nestabstand ca. 8 m).

Um einen dauerhaften Erfolg zu garantieren, wurde folgendes Maßnahmenpaket geschnürt (aufgelistet nach der zeitlichen Abfolge):

  • Schlagflächenvorbereitung mittels Stockfräse
    • vorher:

  • nachher

 

  • Zaunbau gemeinsam mit dem Jagdausübungsberechtigten
  • Übereinkommen mit dem Jagdausübungsberechtigten zur Kontrolle des Kulturschutzzaunes auf seine Funktion
  • Bohren der Pflanzlöcher für die Stieleichenpflanzen mittels eigens angeschafftem Pflanzbohrer (Hainbuchen werden mittels Pflanzhaue eingebracht)
  • Setzen der Pflanzen. Sollte das bereits mittels Pflanzbohrer ausgehobene Erdreich zu trocken sein, sollen die Pflanzlöcher kurz vor dem Pflanzen bewässert werden
  • intensive Schulung des ausgearbeiteten Pflegeplanes

Da sich die Beschaffung geeigneter Herkünfte als schwierig erwiesen hat, wurden vier verschiedene Herkünfte gepflanzt und natürlich auch gekennzeichnet. Eine begleitende wissenschaftliche Untersuchung der Universität für Bodenkultur wurde eingeleitet, damit die Unterschiede der Herkünfte relativiert werden können.



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